Regensensor erkennt kleinste Mengen So schließen Fenster bei Regen selbstständig

Die Hydreon Corporation aus dem US-amerikanischen Eden Prairie hat einen neuen Regensensor entwickelt, der Fenster und Lüftungsflügel automatisch bei Niederschlag schließt. Der optische Sensor nimmt laut Herteller selbst kleinste Mengen an Regen wahr.

Der Regensensor RG-11 des Herstellers Hydreon erkennt Regen in verschiedenen Stärken und schließt verbundene Fenster oder Lüftungsflügel. - © Hydreon

Der RG-11 Rain Gauge ist ein optischer Sensor, der selbst auf kleinste Mengen von Regentropfen reagiert. Herkömmliche Sensoren nehmen Niederschlag erst wahr, nachdem einige Millimeter gefallen sind. Genauso exakt registriert der Sensor nach Angaben des Herstellers Hydreon das Ende des Regens und öffnet die Fenster entsprechend wieder.

Von leichtem bis starkem Regen regelbar

Das Gerät basiert auf dem gleichen Prinzip wie die Steuerungsanlage für Scheibenwischer bei Kraftfahrzeugen. Deshalb ist die Lösung unempfindlich gegen äußere Verschmutzung, ein Problem unter dem andere Sensoren häufig leiden. Durch die geschlossene Bauweise des Sensors liegen keine Metallteile zum verrosten frei. Der Nutzer stellt den Sensor RG-11 in verschiedene Betriebsmodi, von der simplen Ein/Aus-Stellung bis zur Erkennung einer bestimmten Regenstärke. Verarbeiter schließen das Gerät mit einem Schaltrelaiskontakt an.

Ersatz für teure Klimasysteme

Mit dem optischen RG-11 Regensensor lassen sich neben normalen Fenstern auch Glasflügel von Gewächshäusern oder Anlagen mit Lüftungssystemen ausstatten. Bei Regenfall schließt der Sensor die angeschlossenen Lüftungs-Flügel. In einigen Fällen kann das System laut Hydreon teure und ineffiziente Klimaanlagen ersetzen. Bei einer Menge bis zu zwei Sensoren kostet RG-11 59 US-Dollar, ab drei Stück 49 US-Dollar. Mehr Informationen finden Interessierte unter www.rainsensors.com.