Geschäftsjahr 2019 SFS steigert Umsatz und Gewinn

Die SFS Group hat das Geschäftsjahr 2019 dank der hohen Innovationskraft und der Ausrichtung auf unterschiedliche Märkte gut gemeistert. Der Umsatz stieg um 2, 5 Prozent auf 1.781,4 Millionen Schweizer Franken (CHF). Die normalisierte EBIT-Marge lag mit 13,4 Prozent über der Prognose. Der Konzerngewinn stieg um 6,5 Prozent auf 206,5 Millionen CHF. Getragen wurden die Ergebnisse von einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Halbjahr.

Fensterbauer und -monteure erhalten bei SFS Befestigungslösungen für verschiedene Fenstertypen. - © SFS intec

Das Geschäftsjahr 2019 war für die SFS Group geprägt von erheblichen Herausforderungen, wie z. B. der schwachen Nachfrage im Automobil- und Elektronikmarkt. Diese hat im Jahresverlauf auch angrenzende Marktsegmente belastet, wobei die Handelskonflikte und die politischen Spannungen eine zusätzliche Herausforderung darstellten.

Segment Fastening Systems – Marktposition gestärkt

Im Segment Fastening Systems (FS) profitiert die Division Construction von einem stabilen Marktumfeld. Durch die Akquisition von TFC wurde die Marktposition in den USA deutlich gestärkt. Die Division Riveting bewegte sich im schwierigen Marktumfeld der deutschen und britischen Automobilindustrie. Der Umsatz des Segments betrug 498,3 Millionen CHF (Vj. 437,1 Millionen CHF), was einer Steigerung von 14 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht. Die Konsolidierungseffekte bei der Division Construction trugen 18,5 Prozent zum Umsatzwachstum im Segment bei. Organisch resultierte eine leicht negative Umsatzentwicklung von 2,1 Prozent. Währungseffekte belasteten die Umsatzentwicklung mit 2,4 Prozent. Der Betriebserfolg betrug 47,1 CHF Millionen, was einer Steigerung um 6,7 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht. Für das Gesamtjahr ergibt sich eine EBIT-Marge von 9,2 Prozent (Vj. 9,8 Prozent).

Ausblick in das Geschäftsjahr 2020

Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet SFS eine verhaltene Nachfrage in wichtigen Märkten, wie z. B. der Automobilindustrie. Zudem geht das Unternehmen weiterhin von einem volatilen politischen und wirtschaftlichen Umfeld aus. Dank der starken Marktposition und der attraktiven Projektpipeline rechnet SFS mit einem Umsatzwachstum von null bis zwei Prozent in Lokalwährung und inklusive Konsolidierungseffekten. In diesem anspruchsvollen Umfeld erwartet SFS im Geschäftsjahr 2020 eine EBIT-Marge von 1zwölf bis 14 Prozent. Dies, soweit sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht deutlich verschlechtern.

Die vollständigen Auswirkungen der Ausbreitung des COVID-19-Virus können zum aktuellen Zeitpunkt nicht abgeschätzt werden.