Premiumanbieter feiert Jubiläum Seit 50 Jahren innovativ – und immer alles aus einer Hand

Ein Fensterhersteller aus Südtirol feiert 50. Geburtstag. Zum Anspruch des Unternehmens gehört es, vom Profil bis hin zum Glas alles aus einer Hand zu fertigen und mit modularem Produktprogramm zum führenden Premiumanbieter in Europa zu werden.

Die zweite Generation in der ersten Reihe: Florian, Joachim, Verena und Kristin Oberrauch (v.li.n.re.) stellten in ihrer Ansprache die Zukunft von Finstral als führendem Premiumanbieter Europas in den Mittelpunkt. - © Finstral

Mit mehr als 1.200 Mitarbeitern, Lieferanten und langjährigen Wegbegleitern hat Finstral am 6. April 2019 im Werk Borgo Valsugana (Trient) sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Das im Jahr 1969 gegründete Familienunternehmen ist seit jeher für seinen Innovationsgeist bekannt. Mit Fenstern aus Kunststoff setzte Hans Oberrauch zu Beginn auf eine revolutionäre Idee, angesichts der unersetzlich scheinenden Holzfenster.

Innovationstreiber von Beginn an

„Die Überzeugung, mit etwas ganz Neuem erfolgreich werden zu können, war das Grundelement unseres Starts“, sagt der Firmengründer. Zahlreiche Neuerungen sollten folgen, von der Überschubmontage über rahmenlose, immer verklebte Flügel bis hin zu modularen Profilsystemen. Finstral ist schon immer eigene Wege gegangen. „In 50 Jahren haben wir eines gelernt: Wenn man will, dass etwas richtig gemacht wird, muss man es selber machen“, nennt Oberrauch als Erfolgsrezept des Unternehmens. An seinen 14 Produktionsstandorten in Italien und Deutschland stellt Finstral alles aus einer Hand her: vom wärmedämmenden Kunststoff über die Rahmenprofile bis hin zum eigenen Isolier- und Sicherheitsglas. Diesem Weg bleibt das Unternehmen treu, wie die Investitionen der vergangenen Jahre zeigen. So eröffnete der Fensterhersteller im Jahr 2017 eine Isolierglasfertigung am Standort Gochsheim bei Schweinfurt. 2018 ging die eigene Holzfertigung in Oppeano bei Verona in Betrieb. Und seit April 2019 nimmt das Unternehmen auch die Aluminium-Beschichtung am Standort Borgo bei Trient in die eigene Hand.

Besser sein, nicht billiger

Finstral bietet mittlerweile ein umfassendes Fenster-Sortiment. Kunststoff, Glas, Aluminium, Holz und das nachhaltige Material ForRes stehen als Materialien für die Fenster zur Verfügung. Aus diesen Werkstoffen erschließt sich für die Kunden eine riesige Kombinationsvielfalt. „Jeder Bauherr hat die Möglichkeit, sein individuelles und genau zu seinen Vorstellungen passendes Wunschfenster zu komponieren“, sagt Joachim Oberrauch, Mitglied der Geschäftsleitung und Sohn des Firmengründers.

Mit Joachim, Verena, Florian und Kristin Oberrauch übernimmt die zweite Generation bereits seit Jahren nach und nach die unternehmerische Verantwortung. „Unser Markt entwickelt sich schwach. Wer wachsen will, muss sich entscheiden, ob er billiger oder besser sein will“, sagt Joachim Oberrauch. Finstral hat sich entschieden: „Wir werden immer besser.“ Daher treiben die Südtiroler ihre Entwicklung zum führenden Premiumanbieter in Europa konsequent voran – durch den Ausbau ihres modernen, modularen Produktprogramms, die systematische Ausrichtung des Vertriebs auf den Mehrwert-Verkauf und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Service-Angebote des Unternehmens.

Mehrwertverkauf als Schlüssel

„Fenster sind kein Allerweltsprodukt, sondern Investitionen für Jahrzehnte. Daher ist es entscheidend, für anspruchsvolle Kunden den Mehrwert unserer hochwertigen Produkte erlebbar zu machen“, erläutert Joachim Oberrauch die Strategie von Finstral. Mit seinem Finstral Planer habe das Unternehmen im Jahr 2016 ein einfaches Prinzip für die Planung von Fenstern, Haustüren und Wintergärten eingeführt. „Sie finden diesen bei uns inzwischen von der Webseite über die Kataloge bis zum Produktdatenblatt. Aber am schönsten natürlich an unseren Finstral Planer-Theken, von denen wir bereits 300 Sets bei Händlerpartnern und in eigenen Finstral-Studios in ganz Europa installiert haben“, sagt Oberrauch.