Homag verstärkt Management Schmitt: "Die Stärken zur Geltung bringen"

Die Homag Group forciert den Ausbau ihres Massivholzsegments. Das Unternehmen hat Dr. Daniel Schmitt für dieses Geschäft als Vorstandsmitglied berufen.

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Die Homag Group AG forciert den Ausbau ihres Massivholzsegments. Das Unternehmen hat Dr. Daniel Schmitt für dieses Geschäft als Vorstandsmitglied berufen. - © Homag Group

Er wird ab 1. Juli die Business Unit Solid Wood Processing leiten, mit der sich Homag den Angaben zufolge als führender Technologiepartner für nachhaltiges Bauen mit Massivholz etablieren will.

Immer mehr Holzhäuser

„Der Trend zur Nachhaltigkeit führt dazu, dass immer mehr Gebäude aus Holz entstehen“, sagt Daniel Schmitt. „Mit der starken Position von Weinmann und den jüngsten Zukäufen ist Homag gut aufgestellt, um im Massivholzsektor kräftig zu wachsen. Mein Ziel ist es, die Stärken des neu formierten Bereichs Solid Wood Processing zur Geltung zu bringen und zugleich die Flexibilität und Kundennähe der darin operierenden Unternehmen zu erhalten.“

Daniel Schmitt wird das Massivholzgeschäft gemeinsam mit den Führungsteams von Weinmann, System TM und Kallesoe leiten. Zusätzlich wird er im Vorstand die Verantwortung für die Business Unit CNC-Technik sowie das Qualitätsmanagement übernehmen.

Der promovierte Chemieingenieur kommt von der Homag-Konzernmutter Dürr. Dort leitete er seit 2017 die Umwelttechnik-Division Clean Technology Systems und war unter anderem für die Akquisition und die komplexe Integration des US-Unternehmens Megtec/Universal zuständig. Zuvor hatte er über viele Jahre verschiedene Führungspositionen bei der Freudenberg Gruppe in Weinheim inne.

Marktanteil vergrößern

Zum Massivholzgeschäft von Homag gehören neben Weinmann auch die beiden dänischen Unternehmen System TM und Kallesoe. Beliefert werden vor allem Hersteller von Bauelementen für nachhaltige Holzhäuser.

In diesem stark wachsenden Sektor will Homag seinen Marktanteil von derzeit 10 Prozent deutlich auszuweiten. Im laufenden Jahr soll der Umsatz im Massivholzsegment auf deutlich über 100 Millionen Euro steigen, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.