Auf den Wintergartentagen 2018 trafen sich alle am Bau von Wintergärten beteiligten Fachleute – vom Systemgeber bis zum Verarbeiter. Dipl.-Ing. Peter Ertelt sagt, wie sich das Produkt entwickelt und welche Innovationen die Branche zu vermelden hat.
"Die Glasoptimierung ist in der Wintergartenbranche in den Fokus gerückt", sagt Dipl.-Ing. Peter Ertelt. Für den ö.b.u.v. Sachverständigen und Geschäftsführer der Schreinerei Ertelt ist das ein gutes Zeichen Schließlich sei der Wintergarten ein Glasprodukt. "Den Rahmen will eigentlich niemand sehen." Beim Glas gibt es einige Innovationen zu vermelden, z.B. strukturelle PVB-Folien, die dünnere VSG-Scheiben möglich machen. Andererseits lässt sich damit bei gleicher Dicke das Glasformat erweitern, so dass sich die Rahmenkonstruktionen reduzieren lassen.
Rainer Trauernicht über Wintergartentage und 40 Jahre TSAlu
Wintergarten als professionelles Produkt
Wichtig findet es Ertelt in diesem Zusammenhang, dass es Fortschritte bei der Normierung und Gesetzgebung gibt, was die Möglichkeiten der Glasstatik betrifft. Nur so bekomme die Gesamtkonstruktion im Bereich Glas auch einen höheren Wert. Davon abgesehen, ist die Branche nach seinen Angaben dabei, das Produkt Wintergarten technisch sicherer zu bekommen, um sich vom Image, das sei doch eine Tropfsteinhöhle, zu verabschieden. "Unzählige Prüfungen sind hierzu der Schlüssel, um das Produkt aus der Bastler-Ecke in den professionellen Bereich zu heben. Das ist eine gute Entwicklung für den Wintergarten."
Eine Zusammenfassung der Wintergartentage 2018 lesen Sie in der aktuellen GFF-Juniausgabe.