NordBau Neues Ausstellungs-Konzept für September

Die NordBau 2020 findet nicht in der gewohnten Form statt. Die Organisatoren reagieren auf die aktuellen Hygiene- und Sicherheitsvorschriften vor dem Hintergrund der Pandemie und erstellen ein alternatives Konzept für eine Fachausstellung Bau mit begleitenden Seminaren.

Das Presseprogramm der NordBau fällt dieses Jahr aus. - © Nordbau

Die NordBau 2020 kann in der gewohnten Form nicht stattfinden. Die Organi­satoren reagieren auf die aktuellen Hygiene- und Sicherheitsvorschriften vor dem Hinter­grund der Corona-Pandemie und erstellen ein alternatives Konzept für eine Fachausstellung Bau mit begleitenden Seminaren von Mittwoch, 9. bis Samstag, 12. September 2020. Die Gesprächen mit dem schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministerium machten deutlich, dass es aus heutiger Sicht keine tragfähige Grundlage gibt, die NordBau im üblichen Rahmen mit ausschließlich angepassten Maßnahmen starten zu können.

Gleichwohl steht für das Ministerium außer Zweifel, dass das NordBau-Publikum auch in diesem Jahr die Möglichkeit erhalten soll, neue Produkte kennenzulernen oder Fachberatun­gen zu erhalten. Das Land Schleswig-Holstein unterstützt die Messeleitung dabei, eine trag­fähige Alternativlösung anzubieten. Aussteller sollen entgangene Geschäfte möglicherweise nachholen und vorhandene Geschäfte und Beziehungen fortführen können.

Sicherheitsregeln bleiben weiterhin bestehen

Klar ist aus Sicht der Landesregierung aber: Die Abstands- und Kontaktregeln sowie die für den Einzelhandel geltende Faustregel, dass sich pro zehn Quadratmeter Ausstellungs­flä­che nicht mehr als eine Person oder eine Personengruppe des gleichen Haus­stands aufhalten sollte, bilden weiterhin die Rahmenbedingungen des neuen Konzepts. In Zeiten der Pandemie sind Hausmessen, große Produktvorstellungen und zahlreiche Termine nicht ohne weiteres möglich. Das neue Konzept soll insbesondere teilnehmenden Ausstellern ermöglichen, ihre Kunden gezielt einzuladen und treffen zu können. Das großzü­gige Freigelände mit den angrenzenden Hallen und der vorhandenen Organisa­tion mit abge­stimmten Schutzmaßnahmen lassen dies für all diejenigen zu, die ein solches Angebot nutzen wollen.

Da heute noch nicht absehbar ist, wie sich die Corona-Pandemie bis September entwickelt und welche möglichen Lockerungs- oder neuen Schutzmaßnahmen bis dahin möglich oder nötig sind, stellt das neu erarbeitete Ausstellungskonzept aus heutiger Sicht eine mögliche tragfähige Grundlage für September dar. Sofern die Infektionskurven also keine weiteren Einschränkungen erfordern, findet diese alternative Fachausstellung Bau mit Seminaren in Zeiten von Corona powered by NordBau statt.

Für die Besucher werden alle erforderlichen Informationen zu Hygiene, Abstandsregeln und Registrierung für den Messebesuch auf www.nordbau.de bekannt gegeben. "Der Hoch- und Tiefbau sowie die Immobilienwirtschaft sind besonders in der aktuellen Zeit starke Säulen der Konjunktur und relevant für den Erhalt der Infrastruktur. Auch für diese alternative Fachausstellung gilt das Motto: 'hier redet man miteinander'" , sagt Dirk Iwersen, Geschäftsführer der Holstenhallen.