Glaston zeigt Vorspannanlagen in Aktion Neue Härteöfen erhöhen Produktivität und Qualität

Glaston hat in Live-Demonstrationen, die per Video aus Finnland in die Messehalle nach Düsseldorf übertragen wurden, die Leistungsstärke seiner überarbeiteten Vorspannanlagen vorgeführt. Diese lassen sich flexibel mit unterschiedlichen Gläsern beschicken.

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    Glaston demonstrierte seine neuen Vorspannanlagen per Videoübertragung. Marketingleiter Miika Äppelqvist (Vordergrund) moderierte die Vorführung.
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    Die FC-Serie (rechtes Beispiel) reduziert Anisotropien deutlich.

Glaston hat auf der glasstec seine überarbeiteten Vorspannanlagen der RC- und FC-Serie vorgestellt. Bei Live-Demonstrationen, die der Maschinenhersteller den Standbesuchern per Videoübertragung aus Finnland zugänglich machte, erläuterte das Unternehmen exemplarisch die Vorteile der verbesserten FC-Serie. „In den Live-Demos wollen wir die Prozessintelligenz unserer Anlagen ebenso unter Beweis stellen wie die einfache Bedienbarkeit der Anlagen und die hohe Qualität des Endprodukts“, sagte Marketingleiter Miika Äppelqvist, der am Messemittwoch durch die Demonstration führte.

Verzögerungen vermeiden

Wodurch zeichnet sich die neueste Produktgeneration nun aus? Wenn es darum gehe, die Kapazität in der Produktion zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten zu senken, ist laut Äppelqvist eine flexible, verzögerungsfreie Beschickung mit unterschiedlichen Glasdicken sowie -typen, wie z.B. mit Klarglas oder Low E-Glas, unabdingbar. Genau dies sei mit den überarbeiteten Vorspannanlagen möglich. Wie macht die Anlage das? „Der in die Anlage integrierte Glaston Insight Assistant passt die Ofeneinstellungen automatisch an die gemessene Glasgröße und an den Glastyp an“, erläuterte Äppelqvist.

Um Low E-Gläser in hoher Qualität und in hoher Zahl zu fertigen, ist dem Marketingleiter zufolge ein effektives und akurates Erhitzen nötig. Bei der neuen FC-Serie stelle der Anwender mit dem intelligenten, speziell für die Anforderungen von Low E-Glas entwickelten Bottom Scanner sicher, dass sich das Glas gleichmäßig erhitze. Der Scanner lässt sich zusammen mit dem Glaston Insight Assistant Pro in die Anlage integrieren, welcher die Informationen automatisch dazu nutze, die Einstellungen des Ofens zu verbessern. Ein weiteres Thema, das Glaston mit der FC-Serie angeht, sind Anisotropien. Wie die Live-Demo zeigte, lassen sich die unschönen Polarisationsflecken mit der Glaston-Technologie deutlich reduzieren.

Onlinezugriff auf Anlagendaten

Neben den überarbeiteten Anlagen hat Glaston eine neue App vorgestellt. Mit Glaston Insight greifen die Anwender auf die Produktionsdaten ihrer Vorspannlinie zu –  auch von unterwegs. „Nutzer haben so ihre Produktion im Blick, ohne vor Ort zu sein“, erläuterte Äppelqvist den Nutzen für den Kunden. Die App zeigt u.a. Auslastung, Energieverbauch und Fehlermeldungen der Anlage an.