Studie von Interconnection Consulting Montagekosten: Der Norden ist ein teures Pflaster

Der Mystery Shopping Test von Interconnection Consulting zeigt die regionalen Unterschiede am deutschen Fenstermarkt auf. Dabei zeigt sich: Im Westen sind die Fenster am günstigsten und im Norden am teuersten. Sehen Sie hier, wie es den Montagekosten aussieht.

Bei einem Mystery Shopping Test hat Interconnection Consulting 18 Fensterhersteller unter die Lupe genommen. - © Foto: Grafik: GFF; Quelle: IC Mystery Shopping Fensterhändler in Deutschland 2020

Bei einem Mystery Shopping Test hat Interconnection Consulting 18 Fensterhersteller unter die Lupe genommen. Die durchschnittlichen Montagekosten in Deutschland lagen bei 3.042 Euro, wobei die Preisspanne in den Regionen Nord, West, Südwest, Ost und Südost stark variiert. An der Spitze liegt der Norden mit mehr als 4.200 Euro. Die niedrigsten Montagekosten sind im Südosten des Landes zu finden mit zirka 1.700 Euro.

Auch Fenster sind im Norden teurer

Mit 470,2 Euro werden im Norden auch die teuersten PVC-Fenster verkauft. Im Westen lag der Preis durchschnittlich um 70 Euro niedriger. Auch der Osten und der Südwesten Deutschlands lagen noch über dem Durchschnittspreis von 437,3 Euro. Der Aufpreis für erhöhte Sicherheit (erhöhte Sicherheit beim Fenster, sperrbare Griffe) lag im PVC-Segment bei zirka 14 Prozent.

Nicht überraschend: Auch bei den Holz/Alu-Fenstern werden im Norden mit einem Durchschnittspreis von 962,8 Euro die teuersten Fenster verkauft. Auch in diesem Segment ist der Westen am günstigsten. Für erhöhte Sicherheit muss man bei Holz/Alu durchschnittlich zirka zehn Prozent mehr ausgeben als für die Basissicherheit. "Neben den Sicherheitsfeatures ist es aber auch die Marke, die einen entscheidenden Einfluss auf den Preis spielt, wie die Studie deutlich zeigt", erklärt Panorea Kaskani, Autorin der Studie.