Zirka180 Mitarbeiter in Finnland betroffen Kurzarbeit bei Glaston

Glaston hat die Verhandlungen mit der Arbeitnehmervertretung über die Einführung von Kurzarbeit in den finnischen Geschäftseinheiten des Unternehmens abgeschlossen. Infolge der Covid-19-Pandemie sieht sich der Maschinenhersteller gezwungen, seine zirka 180 Mitarbeiter im Laufe des Jahres 2020 schrittweise für maximal 90 Tage in Kurzarbeit zu schicken.

Die Glaston Corporation kooperiert mit Softsolution, um fortschrittlichere Qualitätsmesssysteme für gehärtetes Glas zu entwickeln. - © Glaston

Der Zeitpunkt, wann die Kurzarbeit eingeführt wird, werde je nach Funktion überprüft. Die Dauer werde bis Ende des Jahres 2020 maximal 90 Tage pro Mitarbeiter betragen. Die Maßnahmen sind auf die durch die Corona-Pandemie verursachte erhöhte Unsicherheit auf dem Markt zurückzuführen.

Der Glaston Geschäftsbereich Isolierglas am Standort Neuhausen-Hamberg in Deutschland (Bystronic Lenhardt GmbH) ist, wie das Unternehmen mitteilt, aktuell nicht von dieser Kurzarbeit betroffen ist. Die Produktion von Isolierglasmaschinen und Handlinggeräten sei voll ausgelastet. Aktuell würden alle Maschinen und Anlagen planmäßig an nationale und internationale Kunden ausgeliefert.

Anmerkung: In der englischen Pressemitteilung ist von "temporary layoffs" die Rede. Das lässt sich zwar mit "vorübergehenden Entlassungen" übersetzen, gemeint ist aber auch hier nichts anderes als die in Deutschland unter der Bezeichnung Kurzarbeit bekannte Maßnahme zum Schutz von Arbeitsplätzen.