Die Homag Group hat im Geschäftsjahr 2018 ein Rekordergebnis erzielt und den Umsatz nach vorläufigen Zahlen um 6,5 Prozent auf 1.298 Millionen Euro gesteigert (Vorjahr: 1.219 Millionen Euro). Auch der Auftragseingang erreichte mit 1.337 Millionen Euro den zweithöchsten Wert in der Unternehmensgeschichte.
Er verringerte sich leicht gegenüber dem Vorjahr (1.366 Millionen Euro), als Homag den Auftragseingang außergewöhnlich stark um 17 Prozent steigern konnte. Der Auftragsbestand lag zum 31. Dezember 2018 bei 602 Millionen Euro (31.12.2017: 561 Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2018 waren 6.593 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (31.12.2017: 6.371) im Unternehmen beschäftigt.
Modernisierung der IT-Systeme
Beim operativen EBIT hat dieGruppe mit 94,9 Millionen Euro ein Rekordergebnis erzielt (Vorjahr: 91,7 Millionen Euro), obwohl es von negativen Wechselkurseffekten und erstmals von Konzernumlagen an Dürr beeinflusst wurde. „Hinzu kommt, dass wir 2018 zahlreiche Herausforderungen bewältigt haben“, betont der Vorsitzende des Vorstands Pekka Paasivaara. „Dazu zählen die SAP-basierte Modernisierung der IT-Systeme und die Reorganisation der Produktion in unserem größten Werk in Schopfloch. Vor diesem Hintergrund sind wir mit dem erzielten Ergebnis zufrieden.“
Erfolge mit Anlagen für die Möbelproduktion
Die Gruppe war insbesondere mit Großanlagen für die Möbelproduktion erfolgreich und konnte unter anderem in Deutschland mehrere Großprojekte in der Küchenindustrie gewinnen. „Dies hat auch dazu beigetragen, dass die Geschäftsentwicklung in Europa sehr positiv war und wir in Deutschland im zweistelligen Prozentbereich zulegen konnten“, so Paasivaara. „In China hat sich das Systemgeschäft hingegen nach den starken Jahren 2016 und 2017 vorübergehend beruhigt.“