Treffen vor der Bundestagswahl Hilzinger diskutiert Klimapolitik mit MdB Brinkhaus

Am 8. September hat Ralph Brinkhaus, MdB und Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, das Fensterbauunternehmen Hilzinger in Rheda-Wiedenbrück im Wahlkreis Gütersloh besucht. Betriebsleiter Jürgen Werner und Geschäftsführer Helmut Hilzinger sowie die zirka 80 anwesenden Mitarbeiter begrüßten den Politiker in der Produktion.

(v.li.) Betriebsleiter Jürgen Werner, Ralph Brinkhaus (MdB), Geschäftsführer Helmut Hilzinger - © Hilzinger

Nach der Begrüßung und einem Produktionsrundgang gab es Diskussionsbedarf. Zentrales Thema war die künftige Klimaschutzpolitik. In diesem Zusammenhang erwähnte Ralph Brinkhaus, dass ein großes CO₂-Einsparungspotential im Gebäudesektor liegt. Eine umfangreiche Sanierungsoffensive darf erwartet werden, bei der auch eine große Anzahl an neuen Fenstern erforderlich ist, zumal viele der aktuellen Fenster im Gebäudebestand sich auf einem energetisch veralteten Stand befinden.

Helmut Hilzinger betonte darüber hinaus, dass die gesamte Hilzinger Gruppe nachhaltig fertige. Altfenster und Abfälle fließen zu nahezu 100 Prozent in den Recyclingkreislauf. Neue Fenster, vor allem Kunststofffenster, beinhalteten bereits heute einen hohen Anteil an Recyclat.

Das Fenster und der Klimaschutz

Diskutiert wurde intensiv, wie das Bauteil Fenster und die Bauwirtschaft dazu beitragen können, die Klimaschutzziele zu erreichen. In diesem Zusammenhang überreichte Hilzinger an Brinkhaus ein Eckpunktepapier "Zielführende Energie- und Klimapolitik im Gebäudesektor", ausgearbeitet gemeinsam mit der Repräsentanz Transparente Gebäudehülle RTG in Berlin sowie dem Verband der Fenster und Fassadenhersteller VFF in Frankfurt. Besprochen wurden in diesem Zusammenhang:

  1. künftige sinnvolle Mindestanforderungen an den Energieeffizienzstandard von Bestandsgebäuden ,
  2. neue Förderansätze zur Unterstützung einer durchgreifenden Förderpolitik ,
  3. die Berücksichtigung von solaren Wärmegewinnen in Zusammenhang mit Fenstern,
  4. Möglichkeiten und positive Auswirkungen des sommerlichen Wärmeschutzes bei Fenstern und Türen ,
  5. eine mögliche Ausweitung der Energieberatungen, um weitere Transparenz und Aufklärungsarbeit zu gewährleisten.
 

Freude über hohe Impfbereitschaft am Standort

Auf Anregung der Belegschaft stand auch das Thema der Impfung im Vordergrund. Die Wichtigkeit einer hohen Impfquote betonte Brinkhaus, um den Schutz der Menschen, die sich nicht oder noch nicht impfen lassen können, zu gewährleisten. Dabei freute er sich besonders über eine Impfquote von mehr als 90 Prozent am Standort Rheda-Wiedenbrück.