Neuwahl des Aufsichtsrats der Homag Group Hauptversammlung erstmals virtuell

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Hauptversammlung der Homag Group in diesem Jahr virtuell durchgeführt. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Neuwahl des Aufsichtsrats. Die Präsenz des Grundkapitals lag bei rund 85 Prozent.

Homag Firmensitz
Die Homag Group und Karl Heesemann Maschinenfabrik intensivieren ihre Zusammenarbeit. - © Homag Group

Auf der Hauptversammlung wählten die Mitglieder turnusgemäß die Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat. Dabei seien alle bisherigen Aufsichtsratsmitglieder wiedergewählt worden. Dietmar Heinrich, das im April gerichtlich bestellte Aufsichtsratsmitglied, tritt zum 1. August 2020 das Amt des Finanzvorstands von Dürr an. Die Amtszeit der am 28. Mai 2020 gewählten Aufsichtsratsmitglieder endet mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2025. Zudem seien Vorstand und Aufsichtsrat mit großer Mehrheit entlastet worden. Auch dem Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags zwischen der Homag Group und der im Jahr 2019 vollständig übernommenen Benz Werkzeugsysteme habe die Hauptversammlung mit großer Mehrheit zugestimmt.

Ausgleichszahlung von 1,01 Euro pro Aktie in 2019

Für das Geschäftsjahr 2019 zahlt die Homag Group ihren Aktionären eine Ausgleichszahlung in Höhe von 1,01 Euro pro Aktie. Die Ausgleichszahlung resultiert aus dem mit Dürr geschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Pekka Paasivaara, der Vorsitzende des Vorstands, blickte in seiner Rede auf das Geschäftsjahr 2019 zurück. Dort kam es zu einer Marktberuhigung im Geschäft mit der Möbelindustrie, was sich in einem reduzierten Auftragseingang widerspiegelte. Nach einem guten Start in das laufende Jahr hat auch die Homag Group die Folgen der Corona-Pandemie seit Mitte März 2020 zu spüren bekommen. Paasivaara betonte, dass sich Homag im ersten Quartal in Anbetracht der Situation gut behauptet habe, allerdings werde das zweite Quartal angesichts des Ausmaßes der Coronakrise herausfordernd. Ein Vorteil in der Krise sind nach Überzeugung von Paasivaara die zahlreichen digitalen Werkzeuge und Kommunikationskanäle zu den Kunden.