Homag Group Größtes Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte

Die Homag Group hat das größte Investitionsprogramm ihrer Unternehmensgeschichte auf den Weg gebracht. In den kommenden drei Jahren sollen 60 bis 80 Millionen Euro in die Modernisierung des Hauptstandortes in Schopfloch fließen. Weitere zirka 15 Millionen Euro investiert das Unternehmen in ein neues Werk in Polen.

Homag Termin
Die Homag Group investiert in ihre Standorte in Deutschland und Polen. - © Homag Group

In Schopfloch sollen ein Kundencenter, moderne Bürogebäude, ein zeitgemäßes Betriebsrestaurant sowie ein Logistikcenter entstehen. "Die beiden älteren Bürogebäude sowie auch das Betriebsrestaurant in Schopfloch sind nicht mehr zeitgemäß und müssten eine aufwändige Sanierung erfahren. Wir haben uns jetzt für eine nachhaltige Lösung entschieden und bauen komplett neu", sagt Ralf W. Dieter, Vorstandsvorsitzender der Homag Group. "Das ist ein klares Bekenntnis zu unserem Standort und eine wichtige Investition in die Zukunft von Homag: Zum einen schaffen wir so für unsere Mitarbeiter ein modernes und angenehmes Arbeitsumfeld – zum anderen können wir den Kunden unsere Produkte im neuen Kundencenter angemessen präsentieren."

Ausbau des Logistikzentrums in Schopfloch

Geplant ist zudem der Neubau eines an den Standort angebundenen Logistikcenters. Ziele sind eine hohe Ersatzteil-Verfügbarkeit sowie schlanke und effiziente Logistikprozesse bei der Belieferung des Werks und der Kunden. Das neue Logistikcenter soll auch die restlichen externen Lager ablösen. Die Homag Group hatte im Dezember 2020 bereits Investitionen von mehr als zwölf Millionen Euro für die Modernisierung des Werks am Standort Schopfloch angekündigt. Der größte Teil dieser Investitionssumme entfalle auf einen Hallenanbau. "Wir freuen uns, um den Standort Schopfloch deutlich zu stärken und aufzuwerten", sagt die Konzernbetriebsratsvorsitzende Carmen Hettich-Günther. "Die jetzt geplante ganzheitliche Lösung begrüßen wir. Das ist eine gute Nachricht für alle Beschäftigten hier in Schopfloch."

Investitionen auch in Polen

Auch in Polen, wo die Homag Group bereits mehr als 700 Mitarbeiter beschäftigt, möchte das Unternehmen weiter ausbauen. "Der polnische Markt wächst seit Jahren, inzwischen sind wir an unserem bisherigen Standort an den Kapazitätsgrenzen angelangt. Hinzu kommt, dass das polnisches Werk in unserem globalen Produktionsverbund eine wichtige Rolle spielt. Deshalb errichten wir ab dem zweiten Quartal 2021 in Środa ein neues Werk", sagt Dieter.