Studie zur Marktsituation Osteuropas Fenstermarkt wieder mit Zuversicht

Der osteuropäische Fenstermarkt wird nach starken Rückgängen in den vergangenen Jahren, 2017 erstmals wieder kräftige Zugewinne verbuchen (+9,2 Prozent). Dieses Ergebnis formuliert Interconnection Consulting in seiner neuen Studie.

Wenn es um die Performance am Fenstermarkt geht, sei Osteuropa ein gespaltenes Land. So stieg der Fenstermarkt in Osteuropa ohne Russland und Ukraine im vergangenen Jahr um 4,0 Prozent in der Menge, inklusive Russland und der Ukraine lag das Gesamtergebnis jedoch bei -4,3 Prozent in der Menge. Auch die Langzeitentwicklung bestätigt diese divergente Entwicklung. So wird der Absatz in der Region Tschechien, Slowakei und Polen zwischen 2010 und 2017 insgesamt um 71,7 Prozent ansteigen. In der Region Rumänien, Bulgarien, Ungarn um 76,5 Prozent und in der Region Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien um 28,6 Prozent. In Russland und der Ukraine hingegen sieht es in diesem Zeitraum eher düster aus (-29,4 Prozent). - © Grafik: GFF; Quelle Interconnection Consulting

Hauptursache dieser Entwicklung ist neben einem abgeschwächten Abschwung der russischen Wirtschaft, die volatile russische Währung, die sehr stark an Wert hinzugewinnen konnte. Bei konstanten Währungskursen erwartet Interconnection Consulting in einer neuen Studie für den osteuropäischen Fenstermarkt eine wertmäßige Steigerung von 5,7 Prozent nach Wert und 2,7 Prozent in Menge, jährlich bis 2020.