Staffelstabübergabe Geschäftsführerwechsel bei Dekura

Bei der Dekura GmbH begann das Geschäftsjahr 2020 mit einem Wechsel in der Unternehmensführung. Am 26. Februar 2020 haben Jörg Frömming und Thomas Roblick die Geschäftsführung des Recyclingspezialisten für Altfenster übernommen.

Jörg Frömming und Thomas Roblick (li.) haben die Geschäftsführung der Dekura übernommen. - © Rehau

Aktuell sieht sich die neue Geschäftsleitung mit der äußerst schwierigen und dynamischen Entwicklung der Corana Krise konfrontiert. Bislang konnten alle Entsorgungsaufträge und Bestellungen erfüllt werden. Um dies weiterhin zu gewährleisten und dabei die Mitarbeiter zu schützen ist ein Krisenmanagement eingerichtet worden.

CO2-Bilanz des Gesamtprozesses verbessern

Wesentliches Ziel der neuen Geschäftsführung ist es, die Dekura in ihrer Wirtschaftlichkeit nachhaltig stabil aufzustellen. Ein wichtiger Punkt ist dabei, die Recyclingquote weiter zu erhöhen, um noch mehr Materialströme wertschöpfend zu nutzen sowie die CO2 Bilanz des Gesamtprozesses zu verbessern. Die Aufgabe des technischen Geschäftsführers Thomas Roblick besteht darin, durch Synergien aus dem Herstellprozess des Fensterprofils und des Recyklats den Wertstoffkreislauf des Kunststofffensters hinsichtlich Wiedereinsatzquote und Qualität zu schließen.

40.000 Tonnen Rezyklat pro Jahr

Die Dekura bereitet als Recyclingspezialist für Altfenster pro Jahr etwa 50.000 Tonnen Alt-Fenster und Produktionsabfälle von Profilextrudeuren und Fensterbauern auf. Daraus produziert sie rund 40.000 Tonnen Rezyklat, das dann zum größten Teil wieder für die Herstellung von neuen Fensterprofilen Verwendung findet. Auf diese Weise werden Wertstoffströme geschlossen. Die Dekura ist damit eine der tragenden Säulen für die Wachstumsziele rund um den Wiedereinsatz von Material der Circular Plastics Alliance, die in der Kunststoff-Branche von der EPPA und der Rewindo umgesetzt werden.