Geschäftsjahr 2021 Gealan erwartet Umsatzplus von mehr als 30 Prozent

Gealan hat das Jahr 2021 erfolgreich gestaltet: Im Vergleich zu 2020 erwartet das Unternehmen zum Jahresende ein Umsatzplus von mehr als 30 Prozent. Und das, obwohl in den vergangenen zwölf Monaten nicht nur die Corona-Pandemie die Geschäfte erschwerte, sondern auch extreme Entwicklungen am Rohstoffmarkt dem Kunststoffsystemgeber neue Lösungen abverlangte.

Stolz und dankbar, dass Gealan ein herausforderndes Jahr 2021 so gut gemeistert hat: Tino Albert (Geschäftsführer Technik und Finanzen, li.) und Ivica Maurovic (Sprecher der Geschäftsführung sowie Geschäftsführer Vertrieb, Marketing und Systementwicklung). - © Gealan

Der erste Dank geht bei Gealan an die, die jeden Tag die Geschäfte am Laufen halten: „Das Engagement unserer Mitarbeiter war wieder enorm“, resümiert Ivica Maurović, Sprecher der Geschäftsführung sowie Geschäftsführer Vertrieb, Marketing und Systementwicklung bei Gealan. „Bei ihnen möchten wir uns an dieser Stelle ganz besonders bedanken.“

„Mutig am Rohstoffmarkt gewesen“

Mehr als 30 Prozent ist der Umsatz der Gealan-Gruppe im turbulenten Jahr 2021 gewachsen. Eine Entwicklung, die so nicht vorherzusehen war. Die größte Hürde auf dem Weg zu den guten Zahlen war der ausufernde Rohstoffmarkt. Materialien für die Produktion zu beschaffen war eine Herkules-Aufgabe, Preise schossen durch die Decke. Dass der Kunststoffsystemgeber mit Hauptsitz in Oberkotzau diese Herausforderungen so erfolgreich gemeistert hat, hat – neben dem Engagement der Belegschaft – mehrere Gründe: „Wir sind mutig am Rohstoffmarkt gewesen und in Vorleistung gegangen, um unseren Kunden ein zuverlässiger Partner zu bleiben. So haben wir über das ganze Jahr hinweg eine den Umständen entsprechend gute Lieferfähigkeit bewahren können“, erklärt Maurović einen strategischen Meilenstein.

Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe

Zum anderen hat Gealan in großem Maße in Innovationen und Infrastruktur investiert, um weiter zu wachsen: Mit Gealan-Linear wurde ein neues Profilsystem auf den Markt gebracht, weitere Systemlösungen stehen unmittelbar bevor. Zahlreiche Baumaßnahmen wurden 2021 entweder fertiggestellt oder angestoßen, wie Tino Albert, Geschäftsführer Technik und Finanzen erläutert: „Am Produktions- und Logistikstandort Tanna haben wir im Frühjahr den neuen Kopfbau bezogen, der moderne Büros, zusätzliche Lagerflächen, eine Lehrwerkstatt und eine neue Kantine beherbergt. Wir haben zudem in eine neue Recyclinganlage investiert. Die Bauarbeiten für eine neue Rohstofflagerhalle wurden vor Kurzem gestartet. Und der Baubeginn unser neues Hochregallager ist für 2022 vorbereitet. 17 Millionen Euro haben wir allein 2021 investiert, um weiter zu wachsen. Nächstes Jahr planen wir sogar mit Investitionen in Höhe von 23 Millionen Euro.“

Engagement in der Region ausgebaut

Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist die Ausweitung des Engagements für die Region. Mitte des Jahres wurde Gealan als neuer Hauptsponsor der hochfränkischen Laufevent-Serie Rockman Run präsentiert, wenig später die Aktion #GealanTeamSupport vorgestellt, bei der alljährlich Vereine aus der Region und deren ausgewählte Projekte mit dreimal 1.000 Euro unterstützt werden. Das Engagement bei Handball-Drittligist SV 04 Plauen-Oberlosa, offiziell verkündet im September, reiht sich nahtlos ein in die gezielte Unterstützung heimischer Vereine und Veranstaltungen durch den Kunststoffsystemgeber. Dazu Maurović: „Wir als Gealan sind mit unseren Standorten im oberfränkischen Oberkotzau sowie im nur 35 Kilometer entfernten thüringischen Tanna ein Teil der Region - und unserer Heimat sehr verbunden. Da ist es für uns selbstverständlich, das zu fördern, was diese Region ausmacht.“

Selbstvertrauen in das eigene Potenzial

Dass enorm herausfordernde Jahre wie das abgelaufene nicht immer so erfolgreich enden müssen, ist den beiden Gealan-Geschäftsführern klar: „Wir konnten 2021 zeigen, was wir im Stande sind zu leisten und haben uns gut aufgestellt für eine sehr schwer vorhersehbare Zukunft der Märkte. Wir haben Selbstvertrauen in unser eigenes Potenzial, aber wir wissen auch: Man muss sich immer weiter entwickeln und wachsen, um auch die künftigen Herausforderungen bewältigen zu können. Wir werden uns nicht auf den Lorbeeren der vergangenen Monate ausruhen.“ Während Tino Albert ergänzt: „Wir haben gezeigt, was wir gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen, mit unseren Partnern auf die Beine stellen können. Die richtige Richtung ist erkannt und eingeschlagen. Wir als Gealan haben 2021 den nächsten Schritt gemacht und uns weiter für die Zukunft wappnen können.“