Der deutsche Fenstermarkt wuchs auch im Jahr 2020 signifikant. Für Dynamik sorgte weiterhin der Wohnungsneubau, das zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Fenstern des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse.
Entgegen den Befürchtungen des Branchenverbandes gegen Mitte letzten Jahres brach der deutsche Fenstermarkt im Jahr 2020 keineswegs ein. Laut aktuellem Branchenradar Fenster in Deutschland wuchs die Nachfrage vielmehr um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Erlöse der Fensterhersteller stiegen um 2,8 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 4,58 Milliarden Euro.
Wohnungsneubau bringt Aufschwung
Als Schwungrad erwies sich zum wiederholten Male der Wohnungsneubau, der zirka zwei Drittel der Wachstumsbeiträge lieferte. Der überwiegende Anteil davon kam vom Geschoßwohnbau. Der Renovierungsmarkt schob wiederum primär vom Austausch der Fenster in Eigenheimen an. Signifikante Erlöszuwächse verzeichneten allerdings nur Kunststoff-und Holzfenster mit Aluvorsatzschale (Holz/Alu). Der Umsatz mit Holz- und Aluminiumfenstern stagnierte hingegen auf Vorjahresniveau.
Weiteres Wachstum erwartet
Auch im laufenden und kommenden Jahr erwartet Branchenradar.com Marktanalyse einen robust wachsenden Markt. Zumal sei weiterhin mit steigenden Wachstumsimpulsen aus dem Neubau und einer zumindest stabilen Bestandsnachfrage zu rechnen. Darüber hinaus gehen die Marktexperten von einem sich etwas beschleunigenden Preisauftrieb aus.