Digitalisierung Next Level Es funkt: Wie funktionieren NFC-Chips am Fenster?

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Die Digitalisierung erweitert den Wohnkomfort für Nutzer. Fensterhersteller verbauen immer häufiger NFC-Chips. Welchen Nutzen bringen die Chips, wie lassen sie sich einsetzen und woran wird geforscht? Verwendet wird die Technik z.B. bei Reklamationen.

Die Technologie von Ideal Fensterbau Weinstock garantiert, dass die gespeicherten Daten nur für berechtigte Personen einsehbar sind. - © Ideal

Bargeldloses Bezahlen im Supermarkt ohne PIN ist heutzutage gang und gäbe. Die Technologie des NFC-Chips, die dahintersteckt, lässt sich auch in anderen Teilbereichen einsetzen – beispielsweise bei der Digitalisierung des Fensters. Wie weit die Technologie bereits vorangeschritten ist, was der Markt hergibt, wer die Technologie einsetzt und was in diesem Bereich noch zu erwarten ist – GFF hat nachgefragt.
Ob Fenster oder Tür, Hersteller Helmut Meeth in Wittlich-Wengerohr nutzt die NFC-Technologie als Einstieg zu seinen digitalen Services. Wird der NFC-Chip über das Handy gescannt, lassen sich anhand der Cloudwindow App detaillierte Informationen zu dem gescannten Fenster abrufen oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen.

Wie funktioniert die NFC-Chip-Technologie?

Der Begriff NFC steht für Near Field Communication – eine bewährte Technologie, die zum Beispiel beim kontaktlosen Zahlen im Supermarkt zum Einsatz kommt. Bei dieser Technologie wird die für den Lesevorgang notwendige Energie vom Lesegerät erzeugt, indem es ein elektromagnetisches Feld aufbaut. „Über kurze Entfernungen lassen sich so auf dem Chip gespeicherte Daten auslesen. Der Chip selbst braucht keine eigene Energieversorgung, ist wartungsfrei und lässt sich noch nach Jahrzehnten problemlos auslesen“, betont Jungbluth. Das biete Vorteile im Vergleich zu anderen Technologien.

Sichere Technologie

Doch wie sicher ist die Technologie genau? Stefan Weinstock von Ideal Fensterbau Weinstock sagt, dass aufgrund der geforderten Nähe des Smartphones zum Chip Kriminelle keine Möglichkeit erhalten, den Chip zu scannen. „Die Technologie steckt in der App. Dem Chip wird eine eindeutige Identifikationsnummer zugewiesen, anschließend werden die intelligenten Beschlagsteile im Fenster verbaut“, betont Weinstock. Via Scan werde in der Ideal-Produktionsstätte der Chip mit der Kommissionsnummer verbunden.

Mehr über den Einsatz von NFC-Chips am Fenster erfahren Sie in der Juniausgabe der GFF.