Titelthema
Mit einem Webportal und zwei neuen Apps bietet dieses Unternehmen die Möglichkeit, Maschinen online zu reservieren, zu verwalten und zurückzugeben. Auch eine verbesserte Übersicht über Rechnungen und Mietstatistiken ist geboten.
Cramo vermietet Bau-Equipment und modulare Raumsysteme an Baustellentrupps und Handwerker. In Deutschland, Österreich und Ungarn ist der Dienstleister mit zirka 350 Mitarbeitern und etwa 18.000 Mietgeräten in mehr als 60 Depots vertreten. Das Sortiment reicht dabei von Bohrmaschinen über Minilader oder Kompaktbagger bis hin zu Kettenbaggern und Hebebühnen.
Online einfach Geräte mieten
Um für seine Kunden das Ausleihen von Equipment wie Baumaschinen, Arbeitsbühnen und Werkzeugen noch einfacher zu machen, hat Cramo an neuen Onlinelösungen gearbeitet. Das Webportal und zwei Apps sollen eine einfache Reservierung und Rückgabe der Geräte auch außerhalb der Öffnungszeiten ermöglichen und einen besseren Überblick über aktuell gemietetes Bauequipment bieten. Wenn Fensterbauer & Co. sich in Zukunft mit einem neuen Projekt befassen, suchen sie über App oder Webportal zunächst aus, welche Geräte sie brauchen und bestellen sie auch dort. Einen dicken Produktkatalog durchzuwälzen, ist nicht mehr nötig. Aber wenn die Onlineservices nicht ausreichen, ist Cramo immer auch klassisch via Telefon zu erreichen, heißt es vom Unternehmen.
„Wir möchten unsere Kunden dabei unterstützen, ihren Mietprozess von Bauequipment und eine Verwaltung der gemieteten Geräte effizient zu handhaben.“
„Wir möchten unsere Kunden dabei unterstützen, den Mietprozess von Bauequipment und die Verwaltung der gemieteten Maschinen effizienter zu gestalten, und bieten dafür digitale Lösungen, die den Arbeitsalltag vereinfachen“, sagt Cramo-Vorstand Hartwig Finger. „Die neuen Angebote helfen jedem, der in der Branche beschäftigt ist, direkt über Smartphone oder Tablet das gemietete Equipment auf allen Baustellen zu verwalten. Egal wie groß das Unternehmen oder Projekt ist, die neuen Lösungen machen es möglich, zeitsparend und kosteneffizient zu arbeiten.“
Das Online-Portal
Um das digitale Angebot von Cramo zu nutzen, melden sich Interessierte auf der Online-Plattform an. Von dort haben sie die Möglichkeit, Equipment jederzeit und von überall zu mieten, versichert das Unternehmen. Dabei profitiere der Nutzer u.a. von Serviceleistungen wie einer wöchentlichen, per Mail zugesendeten Übersicht über das ausgeliehene Equipment und sei in der Lage, Rechnungen einzusehen und herunterzuladen. Zudem sei es Anwendern möglich, das Portal als Ausgangspunkt für sämtliche Anmietungen und für die Bestellverwaltung sowie die Einsicht von Bestellhistorien zu nutzen.
Die Apps
Wer im Cramo-Portal registriert ist, hat ebenfalls zugriff auf die MyEquip App. Mit dem Tool haben Nutzer jederzeit die vollständige Kontrolle über die gemieteten Maschinen und Werkzeuge auf den Baustellen, sei es von Cramo oder anderen Vermietern, verspricht der Dienstleister. Das mindere die Wahrscheinlichkeit, Maschinen oder Werkzeuge zu verlegen oder zu vergessen. Über diese Software verwalten Nutzer sämtliche Baustellen. Sobald das Mietende erreicht ist, fordern sie darüber zudem den Rücktransport der ausgeliehenen Geräte an.
Zusätzlich unterstützt die Product Viewer App Mitarbeiter auf der Baustelle. Mit dem Tool rufen sie Informationen, Anleitungen und weitere Hinweise für viele der Maschinen ab, die Cramo anbietet. Die Bedienung ist nach Angaben des spezialisierten Dienstleisters ganz einfach: Der Nutzer scannt die Cramo-Seriennummer und erhält alle verfügbaren Informationen und Dokumente zum jeweiligen Produkt. Anders als MyEquip ist die App ohne Log-in einsatzbereit. Wer die Software am Handy oder Tablett installiert hat, kann demnach sofort loslegen. Noch befindet sich der Dienstleister mit seinen digitalen Lösungen im Aufbau. Bislang nutzen etwa 50 User das Angebot.
Geräte zu teilen, verschafft Vorteile
Eine Vielzahl an Trends, wie der demografische Wandel, die Urbanisierung, Ressourcenknappheit, nachhaltige Entwicklung, Digitalisierung sowie die Sharing Economy, unterstützen laut Cramo die steigende Nachfrage nach Mietservices. Der Dienstleister vertritt die Ansicht: Wenn Unternehmen damit anfangen, ihre physischen Ressourcen zu teilen, regen sie andere dazu an, ihre Unternehmensaktivitäten an den Prinzipien der Sharing Economy auszurichten. Dadurch würden sie von vielen Vorteilen profitieren: Sie teilen die Kosten mit anderen und erhalten so Zugang zu modernen Geräten, ohne dafür eigenes Kapital investieren zu müssen. Außerdem haben sie einen genauen Überblick über ihre Kosten und können Ausgaben auf unterschiedliche Accounts und Projekte verteilen.
Effizientes Teilen habe zudem einen positiven Umwelteinfluss im Verlauf des Produktlebenszyklus – von der Gewinnung der Rohstoffe und der Fertigung über den Transport und die Nutzung bis hin zum Ende des Lebenszyklus und zur Entsorgung. Ein komplett genutztes Produkt, sprich eines, das ständig genutzt werde, sei ein nachhaltiger genutztes Produkt als eines, das für lange Zeit unbenutzt bleibt.