Unterstützung für Krankenhäuser Drutex startet Corona-Hilfsaktion

Leszek Gierszewski, Geschäftsführer von Drutex, ist Initiator der Aktion "Wir halten zusammen. Wir helfen.". Das Ziel ist es, die Maßnahmen im Kampf gegen das neuartige Corona-Virus (COVID-19) zu koordinieren. Der Betrieb mit Sitz in Bytów spendet dazu mehr als 300.000 Euro für Krankenhäuser. Zudem mobilisiert Drutex andere Unternehmen, sich in Zeiten der Pandemie zusammenzuschließen, um gemeinsam zu helfen.

Drutex hat die Aktion "Wir halten zusammen. Wir helfen." (Polnisch: "Jestesmy Razem. Pomagamy.") initiiert. - © Drutex

"Geld zu spenden, ist die eine Sache, aber wir können noch weitaus mehr tun", sagt Gierszewski. "Wir sollten unsere Kräfte vereinen, denn der Begriff Solidarität erhält in diesen Zeiten wieder verstärkt an Bedeutung. Aus diesem Grund haben wir die Initiative ‚Wir halten zusammen. Wir helfen.‘ ins Leben gerufen, um alle Hilfsmaßnahmen im Kampf gegen die Pandemie bestmöglich zu koordinieren." Derzeit konzentriere sich die Initiative auf Maßnahmen zur Unterstützung von Krankenhäusern, denn dort "findet im Moment der Kampf um zahlreiche Menschenleben statt".

Unterstützung für Krankenhäuser

Viele polnische Unternehmen sind dem Aufruf bereits gefolgt und leisten sowohl finanzielle als auch materielle Unterstützung. "Ein Beweis dafür, dass es in unserem Land gute, gesunde und verantwortungsbewusste Unternehmen gibt, die bereit sind, sich für ein gemeinsames Ziel zu engagieren", schlussfolgert Gierszewski. Drutex finanziert die Sanierung eines Krankenhauses und die Ausstattung von vier Kliniken in der Woiwodschaft Pommern. Mehr als 100.000 Euro kostet der Umbau dreier Stockwerke für die Bedürfnisse von Corona-Virus-Patienten und des Pflegepersonals im Pommerschen Zentrum für Infektionskrankheiten und Tuberkulose in Danzig. Weitere zirka 100.000 Euro sind für den Kauf von speziellen Krankenhausbetten und EKG-Monitoren bestimmt, die vom Vorstand der Pommerschen Krankenhäuser dem Bedarf entsprechend an das Danziger Zentrum sowie das Marinekrankenhaus in Gdynia und Spezialkrankenhäuser in Kościerzyna und Wejherowo verteilt werden sollen.

"Es ist eine besondere Situation, die besondere Maßnahmen erfordert", betont Gierszewski. "Meiner Meinung nach sollte in dieser für die gesamte Gesellschaft schwierigen Zeit jeder helfen, wo er kann. Wir unterstützen bereits seit Jahren unsere Region, darum war es für uns eine selbstverständliche Entscheidung, denen beizustehen, die jetzt am meisten Hilfe benötigen – also den Kranken sowie den Einrichtungen und Mitarbeitern, die sie pflegen."

Viel Solidarität spürbar

"Wir sehen, dass es in Polen viele Firmen gibt, die helfen wollen", sagt Radosław Kwaśnicki, Koordinator der Aktion. "Diesen möchten wir helfen, indem wir den Kontakt zwischen ihnen, den Institutionen sowie den Menschen erleichtern, die diese Hilfe jetzt dringend benötigen. Wir sind überzeugt, dass große Unternehmen gerne bereit sind, Gesundheitseinrichtungen, nichtstaatliche Organisationen sowie durch die Pandemie geschädigte Personen zu unterstützen. Ich hoffe, dass wir viele für diese Aktion mobilisieren und so den Menschen neue Hoffnung und positive Energie vermitteln."