Dresdner Keil der Bundeswehr Moderne Multifunktionsgläser im Militärhistorischen Museum

Das nach einem Entwurf des Architekten Daniel Libeskind umgebaute und völlig neu gestaltete Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden ist seit Herbst 2011 geöffnet. Eine gläserne Spitze teilt den Altbau mit Modellscheiben von Climaplus Securit-Partner Thiele Glas.

Das Militärhistorische Museum nach Plänen von Daniel Libeskind mit seiner markanten Spitze ist das neue architektonische Highlight in Dresden. - © Christoph Seelbach/Climaplus Securit-Partner

Für optimalen Tageslichteinfall im Altbau sorgt besonders klares Glas der Flachglaswerk Radeburg GmbH. Bereits seit der Eröffnung erfreut sich das neue architektonische Highlight Dresdens großen Zuspruchs. Es sind zum einen sicher die heikel-populären Themen Krieg und Militär, die die Menschen locken – aber vor allem dürfte es die spektakuläre Architektur Daniel Libeskinds sein, dessen keilförmiger, asymmetrischer Neubau den massiven, klassisch gegliederten Altbau des Ensembles durchdringt.

Fassade aus Metalllamellen

Eine transparente Fassade aus Metalllamellen überlagert dabei den historischen Baukörper. Der so genannte Keil stellt einen Einschnitt, eine Störung in der Einheit des Gebäudes dar und verändert nicht nur die äußere Gestalt, sondern auch das innere Raumgefüge grundlegend. Seine Räume folgen ihrer Funktion und stehen in klarem Kontrast zu dem starren, horizontal ausgerichteten Säulenraster des Altbaus. Immer wieder durchbricht der Neubau den Altbau und eröffnet dem Besucher durch seine gläserne, transparente Struktur auf allen Ebenen überraschende, räumliche Verschränkungen und Ausblicke. So gibt die Konstruktion, 30 Meter hoch und damit acht Meter höher als die säulenverzierte Triumphbogenfront des Mittelflügels, von der Spitze des Keils einen spektakulären Blick auf Dresden frei.

Glas für jede Spezialaufgabe

Für den Aufbau der gläsernen Spitze fertigte der Climaplus Securit-Partner Thiele Glas Werk GmbH Wermsdorf zirka 250 Quadratmeter Isolier-, Sonnenschutz- und Sicherheitsglas, zum Großteil in Form von Modellscheiben. Jede Scheibe hat unterschiedliche Maße, die größte misst 4.445 mal 1.134 Millimeter. Für die Fenster im Altbau produzierte die Flachglaswerk Radeburg GmbH zirka 790 Quadratmeter eines besonders klaren Glases vom Typ SGG Cool-Lite SKN 074 mit Alarmspinne und Sonnenschutzbeschichtung.

Zusätzliche Informationen zu den eingesetzten Materialien und den Konstruktionsdetails des Dresdner Keils finden Sie in der GFF-Juniausgabe, die am 1.6.12 erscheint!