Beitrag in GFF 6 Diese Top-Trends bestimmen die Glasverarbeitung

Neben der Digitalisierung und Vernetzung halten auch neue Themen wie wertsteigernde Veredelung und Segmentierung Einzug in die Glasverarbeitung. GFF hat bei Anlagenbauern und Softwareanbietern nachgefragt, mit welchen Neuentwicklungen sie den Top-Trends begegnen.

A+W Roboter
Voll automatisches Abstellen der Isolierglaseinheiten am Ende der Fertigungslinie: Das Programm A+W Rack Optimizer stellt dabei die vom Kunden gewünschte Sequenz her, woraus sich die Daten zur Ansteuerung des Roboters erzeugen lassen. - © A+W

Die Glasverarbeitung befindet sich im Umbruch. Immer mehr Glasveredler setzen auf voll vernetzte Produktionslösungen – eine Reaktion, die nicht zuletzt auf den rapiden Preisverfall im Flachglasmarkt bei gleichzeitigem Fachkräftemangel zurückzuführen ist

„Wer erfolgreich bleiben will, der digitalisiert konsequent und eliminiert damit nicht wertschöpfende Arbeit wie das manuelle Handling der Scheiben oder das ewige Hin- und Hersortieren im Versand“, rät Dennis Tiegs, Chief Operations Officer A+W Clarity, Business Unit für Flachglas-Software. Die Digitalisierung sorge für maximale Effizienz, schnellere Durchlaufzeiten und eine niedrigere Reklamationsquote.

„Der Automatisierungsgrad nimmt zu – mit dem Ziel, die Kosten zu senken, die Qualität zu verbessern, die Flexibilität zu erhöhen und den Output zu steigern“, bestätigt auch Lisec-CEO Gottfried Brunbauer. Zudem spiele die Optimierung der Eigenschaften, Funktionen und Anwendungen der Gläser und Endprodukte hier eine Rolle.

Ein Trend bei den Verarbeitern sei die zunehmende Segmentierung: Während sich ein Teil der Unternehmen darauf spezialisiert habe, standardisierte Produkte hoch automatisiert in großer Stückzahl kostengünstig herzustellen, gebe es Betriebe, die ihre Kunden mit Losgröße 1 flexibel und schnell versorgen.

Neben den Top-Themen Vernetzung und Digitalisierung halten auch neue Schwerpunkte Einzug in die Glasverarbeitung. „Die hohe Dynamik des vergangenen Jahres hat zu einem breiteren Spektrum an Trends geführt“, sagt Hegla-Geschäftsführer Bernhard Hötger.

„Einerseits wird mehr in die Weiterentwicklung bestehender Bearbeitungslinien investiert, sodass wir u.a. eine hohe Nachfrage nach effizienteren Schneidanlagen vor allem im VSG-Zuschnitt erleben.“

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in GFF 6/21, die Ausgabe erscheint am 9. Juni.