Partnertag in Sinsheim mit hochkarätigen Referenten Die Fußballarena als Fenster-Tempel

Ein Fenster- und Türanbieter hat auf seinem Partnertag in Sinsheim neue Produkte vorgestellt und Wissen zu Arbeitgebermarketing, Montage und neuen Verglasungsvorschriften vermittelt. Im Werk lernten die Teilnehmer die Vorteile des neuen PVC-Bearbeitungszentrums kennen.

Zahlreiche Fachpartner kamen zum Partnertag von Al Bohn. In der begleitenden Fachausstellung ließen sich die Teilnehmer fachkundig beraten. - © al bohn

Neue Ideen für den gemeinsam Erfolg: Zahlreiche Fachhändler nahmen Ende März am Partnertag von Al Bohn in der PreZero Arena (ehemals Rhein-Neckar-Arena) in Sinsheim teil. Der jährliche Partnertag hat dem Unternehmen zufolge ebenso das Ziel, neue Produkte und Lösungen vorzustellen, wie den Anwesenden Einblicke und Anregungen jenseits des eigenen Sortiments zu vermitteln. Dieses Jahr standen u.a. die Themen Arbeitgebermarketing, Montage und neue Verglasungsvorschriften im Mittelpunkt. Hochkarätige Referenten hatte Al Bohn eingeladen, um die Kunden in interessanten Vorträgen weiterzubilden.

Aktueller Stand bei der DIN 18008

Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Matthias König startete Petra Schumacher mit ihrem Beitrag. Schumacher ist Marketingexpertin aus der Bauzulieferindustrie und war viele Jahre Marketingleiterin bei Velux. Sie zeigte Wege auf, wie die Kunden von Al Bohn ihr Marketing gezielt verbessern. Das sei insbesondere unter Berücksichtigung des zunehmenden Fachkräftemangels von großer Bedeutung. Schumacher vermittelte den Teilnehmern nicht nur interessante Marketingansätze für die Auftragsbeschaffung, sondern zudem Ideen aus dem Arbeitgebermarketing, um bestehende Mitarbeiter zu halten und für neue Mitarbeiter attraktiver zu sein.

Einen technisch geprägten, aber mit vielen Hinweisen für den Umgang mit Veränderungen in der Normenlandschaft gespickten Vortrag hörten die Gäste aus dem Mund von Eberhard Achenbach. Achenbach ist seit vielen Jahren als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Glas und Fenster tätig und Mitglied in nationalen und europäischen Normungsausschüssen. Er sprach über den aktuellen Stand bei der DIN 18008 (bodentiefe Verglasungen) und erklärte, welche Auswirkungen diese Norm haben kann. Er gab außerdem einen Ausblick, wie sich die Normungsarbeit in diesem Bereich weiterentwickeln könnte.

Terrassendach mit intensivem Lichteinfall

Dr. Gerd Schwöbel, langjähriger Geschäftsführer bei Al Bohn Fenster-Systeme, berichtete über Neuerungen in der Branche und beim Unternehmen selbst. Dazu gehört u.a. die Einführung der Tür des Jahres 2019. Eine weitere Neuheit, die nach Einschätzung des Unternehmens auf regen Zuspruch in der Welt der Terrassendächer treffen dürfte, ist Terra Lux. Mit dem neuen Dachdesign unter der Marke Tebau gelinge es, den Wunsch nach besonders großzügigem Lichteinfall mit einer weitgehend sparrenfreien Konstruktionslösung zu verbinden – ein Pluspunkt, der der besonderen Glaskompetenz bei Al Bohn zu verdanken sei. Dazu gab es eine anschauliche 3D-Animation zur Verdeutlichung. Neben den beiden Hauptreferenten und den Geschäftsführern von Al Bohn hielt Michael Vielmeier von der Firma Obuk Haustürfüllungen ein Referat. Er informierte über Sicherheit bei Haustüren und Haustürfüllungen. Von Roma sprach Friedrich Gülzow über die heutigen Anforderungen an Bauanschlussfugen. Beide Themen trafen laut Al Bohn auf das Interesse des Auditoriums. Matthias König beendete die Vortragsreihe mit der Verlosung der zuvor vorgestellten Tür des Jahres 2019. Außerdem wurden das neue, filigrane Vordach San Remo sowie zwei Karten für ein Spiel der TSG 1899 Hoffenheim verlost.

Einblick in die Fertigung

Zwischen und nach den Vorträgen konnten die Teilnehmer durch die in der PreZero Arena aufgebaute Ausstellung flanieren. Dazu gehörten u.a. die Stände von Roma, Obuk, Interpane sowie VBH Deutschland. Auch Al Bohn präsentierte neue Produkte und digitale Lösungen.

Ein Großteil der Gäste nutzte zudem die Chance auf eine Werksführung in den modernen Produktionsstätten: Kunststofffenster- und Türenfertigung, Aluminiumverarbeitung sowie Isolierglasproduktion. Hier gab es viel zu sehen, insbesondere das brandneue Bearbeitungszentrum für PVC-Fensterflügel habe das Interesse der Gäste auf sich gezogen. Mit diesem will das Unternehmen den stetig steigenden Bedarf an hochwertigen Kunststofffenstern decken.