Zöllner Fensterfestival "Die beste Alternative auf der Welt"

Unter dem Motto „Holz/Alu – die Kombination macht’s“ hatte die Zöllner Fensterbau KG mit Sitz im rheinland-pfälzischen Bernkastel-Kues Ende Mai 2011 Architekten, Schreiner und Partner aus der Industrie zum dritten Zöllner-Festival eingeladen. Viele, die kamen, waren Überzeugungstäter.

file_download Downloads zu diesem Artikel

Unter den Gästen fanden sich auffällig viele Architekten, die viel Gutes berichteten. Einer von ihnen war Dipl. Ing. Michael Frey vom Büro Heinz Jahnen Pflüger in Aachen, der im Gespräch mit GFF offen zugab. „Ich empfehle meinen Kunden Holz/Alu-Fenster von Zöllner und habe diese auch in meinem Haus aus Überzeugung eingebaut.“ Nach Freys Empfinden sprechen Haptik, Optik und die Langlebigkeit des Kombiprodukts für sich. Ein anderer erklärte: „Zöllner hilft auch bei Sonderlösungen immer weiter und so etwas ist für uns Architekten immens wichtig.“ Auch die Referenten, allen voran Prof. Dr. h.c. Klaus Layer, Leiter der Gewerblichen Akademie für Glas-, Fenster- und Fassadentechnik in Karlsruhe, den Gastgeber und Zöllner-Geschäftsführer Peter Stein als den „Fensterpapst“ begrüßte, untermauerten in ihren Vorträgen die Vorteile des nachhaltigen wie langlebigen und pflegearmen Materials. „Jeder Rahmenwerkstoff hat seine Berechtigung“, sagte Layer, um dann festzustellen: „Aber Holz/Alu ist aus konstruktiver, bau - physikalischer und gestalterischer Sicht die beste Konstruktion der Welt.“

Layer erläuterte unter anderem die Vor- und Nachteile der Montage mithilfe von Clipshaltern. „Der geringe Zeitaufwand und der niedrige Preis sprechen dafür.“ Nachteile: Bei der Demontage des Alurahmens, zum Beispiel im Fall von Beschädigung oder Glasbruch, müsse dieser mit Gewalt von den Clips gezogen werden, was zum Brechen einzelner Halter oder zum Verbiegen des Alurahmens führen könne. Zerstörungsfreie Profilabnahme Nicht zu empfehlen sei die Verwendung von Clipshaltern in Verbindung mit einer Trockenverglasung, „weil damit nur wenig Anpressdruck der Dichtung am Glas aufgebaut werden kann“. Im Fall von Drehhaltern erfolge die korrekte Montage von Holz/Alu-Fenstern durch händisches Drehen um 90 Grad. So können die Profile nach Aussage des Experten zerstörungsfrei abgenommen werden.

„Bei einer konischen Konstruktion sorgt ein Drehhalter für den optimalen Anpressdruck der Dichtung am Glas. Diese Vorgehensweise ist für die wartungsarme Trockenverglasung optimal geeignet.“ Um dauerhaft ein gesundes Raumklima zu gewährleisten, empfahl der Karlsruher Experte den Architekten den Einsatz von Fenstern mit warmem Randverbund. Sollten die Planer sich für Dreifachisolierglas entscheiden, rät Layer dazu, die mittlere Scheibe unbedingt mit einem Einscheibensicherheitsglas auszustatten. „Sonst kommt es in zwei bis drei Jahren unter Umständen zum Glasbruch.“ Totdämmen ist der falsche Weg Das sei zwar ein zusätzlicher Kostenfaktor, müsse aber in der Ausschreibung berücksichtigt werden. In Sachen Bauanschlussfuge offenbarte Dipl.-Ing. Marcus Hermes vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik die seiner Meinung nach einfachste bauphysikalische Grundregel, die da laute: „Was an Feuchtigkeit reinkann, das muss auch wieder rauskönnen. So meistern Sie alle Anschlusssituationen.“ Er ermunterte die Planer: „Sie haben es in der Hand lebenswerte Gebäude zu schaffen, die nicht von der U-Wert-Olympiade diktiert werden.“ Totdämmen sei der falsche Weg.