Neubau und Sanierung für 95 Millionen Euro Der Grundstein für neue Arbeitswelten ist gelegt

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Etwa 95 Millionen Euro investiert dieses Unternehmen für sein Neubau- und Sanierungsprojekt. Unternehmenseigene Fassadenelemente kommen dabei zum Einsatz, um die technischen sowie ästhetischen Möglichkeiten einer modernen Gebäudehülle darzustellen.

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    © Schüco International
    Ein Blick auf das 1.100 Quadratmeter große Baustellen-Areal lässt erkennen, dass die Arbeiten am Schüco One-Neubau in Gang sind.
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    Bei der symbolischen Grundsteinlegung (v.li.): Philipp Römer, Gesellschafter der Otto Fuchs Gruppe; Dr. Ing. Hinrich Mählmann, persönlich haftender Gesellschafter der Otto Fuchs KG; Andreas Römer und Christiane Fuchs, Gesellschafter der Otto Fuchs Gruppe; Polier Michael Feismann von Oevermann Hochbau; Andreas Engelhardt, persönlich haftender Gesellschafter von Schüco; Philipp Neuhaus, Schüco-CFO, und Dr. Walter Stadlbauer, CTO/COO von Schüco

Am 6. Mai hat Schüco mit einer symbolischen Grundsteinlegung offiziell die Baumaßnahmen für den Schüco One-Neubau angestoßen. Für das größte eigene Neubau- und Sanierungsprojekt stellt das Unternehmen insgesamt 95 Millionen Euro bereit. Die Baumaßnahmen auf dem 1.100 Quadratmeter großen Areal schreiten nach Unternehmensangaben gut voran. Die Bodenplatte ist bereits gegossen, und die Schalungen für die Außenwände und den inneren Erschließungskern wurden gestellt. Bis Ende 2020 soll der vom renommierten Kopenhagener Architekturbüro 3XN geplante Neubau fertiggestellt sein. Eine gläserne Brücke schafft die Verbindung zu dem bisherigen Hauptgebäude, das zunächst kernsaniert wird und zusammen mit dem Neubau die Unternehmenszentrale Schüco One bildet. Die zum Einsatz kommenden Schüco-Fassadenelemente zeigen nach Unternehmensangaben die technischen und ästhetischen Möglichkeiten einer modernen Gebäudehülle: nach Süden hin geschlossen und nach Norden hin transparent. Das verhindere ein Aufheizen, optimiere die Energiegewinnung und lasse gleichzeitig viel Licht in die Büros. Zusätzlich seien die Schüco-Produkte Cradle to Cradle (C2C)-zertifiziert und damit belegbar besonders ressourcenschonend.

Qualität und Wohlbefinden

Viele der Baumaßnahmen sollen für eine hohe Gebäudequalität und Wohlbefinden sorgen. Dazu gehören beispielsweise eine ausgeprägte Tageslichtnutzung, niedrige Schadstoffwerte – besser als die gesetzlichen Vorgaben – und Barrierefreiheit in großen Teilen des Gebäudes. Insofern strebt der Schüco One-Neubau als Beleg für nachhaltige Planung, hochwertige Ästhetik, energiesparenden Betrieb und ein modernes Arbeitsumfeld eine nach Unternehmensangaben bisher weltweit einmalige Kombination von drei Zertifizierungen an: nach LEED, BREEAM, DGNB.

Im Gebäudeinneren verbindet ein über eine gläserne Kuppel belichtetes Atrium sieben Ebenen miteinander. Die Geschossebenen sind dynamisch übereinander geschichtet und springen dabei etwas vor und zurück. Besonderer Blickfang im Atrium ist die breite Treppe hinauf zum ersten Obergeschoss, die als Ort der Begegnung und Kommunikation dient.

Wissensaustausch fördern

Mit dem Schüco One-Neubau verfolgt das Unternehmen das Ziel, den ansässigen zirka 270 Mitarbeitern die Chance zu geben, ihre Arbeit individuell und selbstbestimmt zu gestalten. In allen Bereichen des Gebäudes lösten die Architekten den Anspruch ein, Räume zu erschaffen, welche den Dialog und den Wissensaustausch der Mitarbeiter fördern. Dafür verzichten sie auf Korridore: Die Mitarbeiter bewegen sich in einer Schleife um das zentrale Atrium, so dass ein kontinuierlicher Fluss ohne Sackgassen entsteht. Flexible Konferenzräume und abgetrennte Bereiche entlang der Außenfassade wiederum bieten die Möglichkeit, ungestört zu arbeiten oder zu telefonieren.