In Fensterfalzlüftern lagern sich mit der Zeit Schmutzpartikel und im schlimmsten Fall sogar Schimmelpilzsporen ab. GFF stellt dar, welche Produkte für den Endverbraucher die Reinigung vereinfachen und worauf Verarbeiter bei der Montage achten sollten.
Bislang stehen bei Fensterfalzlüftern insbesondere drei Kriterien im Fokus: Luftdurchlass, Schlagregendichtigkeit und Schallschutz. Nicht auf der Strecke bleiben sollte allerdings die Hygiene. Denn in den filterlosen Produkten sammeln sich Ablagerungen aus der Luft. „Durch die Schwerkraft setzt sich Schmutz ab“, erläutert Baugutachter Uwe Münnich. Er rät daher unbedingt dazu, Fensterfalzlüfter regelmäßig zu reinigen.
Idealerweise verfügt das Produkt nach seinen Angaben über hängende Regelklappen. Bei einem hängenden Anschlag nehmen die Lüfterklappen nämlich weniger Schmutz auf, weil die direkte Berührungsfläche mit den Ablagerungen geringer ist. Zudem liegen bei den hängenden Klappen die Lager oberhalb des Luftstroms. Im Umkehrschluss sind liegende Regelklappen an ihren Oberflächen und Lagern wesentlich schmutzanfälliger. Sinnvoll ist es auch, wenn – wie z.B. bei dem Fensterfalzlüfter Regel-Air – eine optische Kontrolle der Luftwege möglich ist. Ist noch alles weiß oder sind bereits sichtbare Ablagerungen im Lüfter zu erkennen? Ein wichtige Rolle spielt des Weiteren die Art der Befestigung. „Ideal ist es, wenn sich Fensterfalzlüfter zum Ausbauen einfach abschrauben und in die Spülmaschine stecken lassen“, sagt Münnich. Eine solche Reinigung sollte abhängig von den äußeren Umständen alle drei bis vier Monate erfolgen, mindestens aber einmal im Jahr.
Was kann der Monteur machen?
Auch der Monteur kann für den Endkunden das Leben einfacher machen. Für eine gute Hygiene bringen Verarbeiter die Fensterfalzlüfter senkrecht im Blendrahmen an. „In dieser Position ist der Lüfter weniger schmutzanfällig, als wenn er an der Flügeloberseite im Falz angebracht wird“, sagt Münnich.