Zwischenbilanz Baltic Fenster erfolgreich in EGE-Gruppe integriert

Vor fast einem Jahr hat die EGE-Unternehmensgruppe die Baltic Fenster GmbH mit rund 110 Mitarbeitern übernommen und damit die drohende Insolvenz des schleswig-holsteinischen Tradi­tionsunternehmens abgewendet. Die beiden Geschäftsführer Jörg Brachmann und Dr. Markus Pauli ziehen eine Zwischenbilanz.

Die Übernahme durch EGE löste Baltic mit rund 110 Mitarbeitern aus der Insolvenz. - © Baltic

"Wir haben ein gut aufgestelltes Unternehmen erworben, das wir operativ und strategisch weiterentwickeln wollen", resümiert Thomas Schröder, geschäftsführender Gesellschafter der EGE GmbH.

Gegenseitig von Stärken profitieren

Mit der Übernahme der vom ift Rosenheim überwachten Baltic hat EGE laut Schröder seine Kompetenz auf dem Gebiet hochwertiger Kunststofffenster gestärkt. Darüber hinaus habe der nach eigenen Angaben größte deutsche Verarbeiter von Kömmerling-Systemen sein Portfolio um Profile von Veka ergänzt. Auch für Baltic berge der Rückhalt zahlreiche Synergieeffekte. So könne das Unternehmen nun als Vollsortimenter am Markt auftreten und neben PVC-Produkten auch Bauelemente aus Aluminium und Holz sowie Aluminium-Holz-Kon­struktionen anbieten.

Weitere Investitionen in Planung

Die Weichen für die Zukunft von Baltic sind gelegt. Neben einem neuen Warenwirtschaftssystem haben die Verantwortlichen in Langen­horn die Fertigung erneut optimiert und planen weitere Investitionen. Im Bereich Marketing und Vertrieb werden bis zum Spätsommer 2019 drei neue Haustürenkataloge für die unter­schiedlichen Qualitäts- und Preisstufen sowie eine Imagebroschüre und ein neuer Fensterprospekt erscheinen. Bis dahin wird Kunden auch eine neue Bestellsoftware zur Verfügung stehen. Die Webseite unter wurde bereits einem Relaunch unterzogen.

Fo­kus auf regionale Anforderungen

Die Führung vor Ort im Bereich Produktion und Technik hat Jörg Brachmann übernommen. Er leitet Baltic gemeinsam mit Dr. Markus Pauli, verantwortlich für Marketing und Vertrieb. Als Vertriebsleiter startete Torsten Wolfart. „Für unsere Region hier an der Küste halten wir an den Systemen von Veka fest, da sie im Standard in puncto Sicherheit und Stabilität der Beanspruchungsgruppe 4 entsprechen“, sagt Wolfart. Er wisse es zu schätzen, dass das Tochterunternehmen selbstbestimmt und mit Fo­kus auf die regionalen Anforderungen arbeiten könne.