IFN Holding 600 Millionen Euro-Marke erstmals geknackt

Europas Fensternetzwerk setzt seinen Erfolgskurs fort und beweist Stabilität in schwierigen Zeiten. In der DACH-Region erzielte das Familienunternehmen mehr als zwei Drittel seines Umsatzes.

IFN Holding
Mag. Johann Habring, MBA, ist der Finanzvorstand von IFN-Holding. - © IFN

Das internationale Fensternetzwerk IFN-Holding verbucht für das Geschäftsjahr 2019 eine Umsatzsteigerung von mehr als zwölf Prozent. Alle sieben Unternehmen des Netzwerks – Internorm, Topic, GIG, HSF, Schlotterer, Kastrup und Skaala – trugen dazu bei, dass der Umsatz von IFN um 66 Millionen auf insgesamt 612 Millionen Euro stieg mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 33,2 Millionen. Ein hohes Innovationspotenzial sowie laufende Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung der Produktionsstätten sorgten laut IFN im Jahr 2019 für volle Auftragsbücher bei allen sieben IFN-Unternehmen und sicherten somit Qualität und Wachstum. IFN hat damit in den vergangenen zehn Jahren den Umsatz nahezu verdoppelt. Das Eigenkapital stieg um zirka 17 Millionen und liegt nun bei 217,4 Millionen.

Der Familienkonzern blickt – trotz der Auswirkungen der Pandemie – aufgrund einer Eigenkapitalquote von 57 Prozent, des 42,5 Millionen Euro schweren Investitionspakets für das Jahr 2020 und einer stabilen Auftragslage im laufenden Geschäftsjahr mit Zuversicht in die Zukunft. "Dank unserer starken Eigenkapitalquote von 57 Prozent haben wir in Zeiten der Corona-Pandemie eine gesunde Basis, um uns stabil weiterzuentwickeln. Wir bleiben damit auch weiterhin von Banken und Investoren unabhängig und sind durch das nachhaltige Wirtschaften eines Familienunternehmens gut für die Zukunft gerüstet", sagt Finanzvorstand Mag. Johann Habring.

Hoher Umsatz in der DACH-Region

Die Marktführerschaft der Gruppe geben die Zahlen für den österreichischen Heimatmarkt und die DACH-Region wieder. Mehr als zwei Drittel des Umsatzes sind in dieser Region verortet, davon entfallen 40 Prozent auf Österreich, 18 Prozent auf Deutschland und neun Prozent auf die Schweiz.

Der europäische Fenstermarkt sei im Jahr 2019 mengen- und wertmäßig gewachse, befindet sich aufgrund der Auswirkungen der Pandemie nunmehr aber im Umbruch. Konsumenten fokussieren sich aktuell laut einer aktuellen Studie der European Health Literacy Survey (HLS) auf Sicherheit, Kostenvermeidung und nachweisbare Vorteile beim Produktkauf.