Gretsch-Unitas Gruppe feiert Jubiläum 100 Jahre BKS Werksfeuerwehr

Die Werksfeuerwehr der BKS feiert 100jähriges Jubiläum. Die BKS ist Teil der Gretsch-Unitas Gruppe.

Übung Mitte der 1920er-Jahre. - © BKS

„Ich bin dankbar für den Zusammenhalt der super Truppe und freue mich auf die nächsten Jahre mit der BKS Werksfeuerwehr“, betont Carsten Mreyen, Leiter der Werksfeuerwehr BKS. Die Gründung der Werksfeuerwehr der Fa. Eaton Yale & Towne Velbert, wurde im November 1920 von der Rechtsvorgängerin der Firma Damm & Ladwig vorgenommen. Anlass war ein Großbrand im September 1920 im Papierlager der Firma. Die Werksfeuerwehr wurde am 06. November 1920 durch den damaligen Hausarchitekten Josef Korthaus gegründet.
Die Gründungsmitglieder waren:

  • Josef Korthaus
  • Paul Thomassen
  • Hermann Schneider
  • Fritz Niederdräing
  • Edmund Fuchs
  • Ernst Förster (in Russland vermisst) 
  • Robert Schüngel

In den Jahren 1920/21 wurde mit bescheidenen Mitteln eine Löschgruppe zusammengestellt. Nach kurzer Zeit standen der Werksfeuerwehr 20 freiwillige Wehrmänner zur Verfügung. Einen Gerätekarren, eine mechanische Leiter und das nötige Schlauchmaterial bildeten den Grundstock der ersten Ausrüstung. Für die Ausbildung und Schulung wurde ein Löschmeister der damaligen Berufsfeuerwehr Elberfeld herangezogen. Im Jahre 1925 wurde eine Motorspritze angeschafft. Es handelte sich um die erste Motorspritze innerhalb des Kreises Mettmann.

Provisorische Löschtruppe während des Krieges

Während des Krieges von 1939 bis 1945 wurde der Dienstbetrieb nur behelfsmäßig mit einer reduzierten Anzahl der – vom Kriegsdienst befreiten ­–  Wehrmänner, durchgeführt. Zusätzlich musste die Werksfeuerwehr auch den Werkschutz übernehmen. Nach dem Krieg erfolgte die personalmäßige Verstärkung die Wehr sowie die Schulung der Feuerwehrleute.

Im Jahre 1956 schaffte das Unternehmen, um allen Anforderungen gerecht zu werden, zusätzlich eine zweite Tragkraftspritze an. Somit ist die Wehr mit zwei Gruppen, geleitet von zwei Brandmeistern, voll einsatzbereit. Die Leitung der Wehr untersteht einem Oberbrandmeister. In regelmäßigen abgehaltenen Übungen und Sportstunden wurden die Feuerwehrkameraden stets auf das eine Ziel ausgerichtet: Brände zu verhüten. Gerätekarren, mechanische Leiter und Tragkraftspritzen sind im Laufe der Jahre durch einen LF20 und einen PTLF2000 ersetzt worden. Heute ist die Werksfeuerwehr eine Mannschaft bestehend aus 21 Feuerwehrmännern und einer Feuerwehrfrau. 13 Kameraden bilden neben fünf Ehrenmitgliedern die Ehrenabteilung.