Modernisierung am Objekt 100 Elemente für ein Geschäftshaus

Die Arbeiten an einem Geschäftshaus am Zollikerberg nahe Zürich zeigen, wie sich ein in die Jahre gekommenes Gebäude energetisch verbessern sowie gestalterisch aufwerten lässt. Die Fensterbänder eines deutschen Hersteller tragen zu dem zeitgemäßen Erscheinungsbild bei.

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    Das eingesetzte Glas wird umlaufend mit dem Rahmen versiegelt. Der Dichtstoff wird aufgrund der technischen Vorgaben von Schüco bestimmt und bezieht sich auf die verwendeten Materialien des Glas-Randverbundes.
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    Die Profilbearbeitung erfolgte im Werk von Surber Metallbau auf dem Bearbeitungscenter von Schüco.
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    Die geprüften und gereinigten Gläser werden mit der Sauganlage angehoben.
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    Funktionskontrolle im Werk: Rahmen und Flügel baute das ausführende Unternehmen in liegender Position zusammen.

Am Zollikerberg südöstlich von Zürich entstanden Ende der 1960er-, Anfang der 1970er-Jahre viele Wohnhäuser und einige gewerblich genutzte Objekte. Zu Letzteren gehört ein fünfstöckiges Geschäftshaus an der Bühlstraße, welches die Zürcher Schäublin Architekten modernisierten. Das Gebäude entstand als Skelettbau mit Brüstungselementen aus Betonfertigteilen und mit großzügigen Fensteröffnungen, die nach der Schätzung des projektleitenden Architekten Silvan Harringer zirka 50 Prozent der Fassade ausmachen. Im Zuge der Modernisierungsarbeiten wurden u.a. sämtliche Fenster und die Außentüren ausgetauscht.

Fensterflügel von außen unsichtbar

Auf der Suche nach einem flächig wirkenden Fassadensystem, das trotzdem den Einbau von Fensterflügeln zuließ, stießen die Architekten auf das neue FassadenProfilsystem FWS 60 CV von Schüco. Mit dem Aluminium-Pfosten-Riegel-Fassadensystem für Fensterbänder in filigraner Ansicht ließen sich ihre gestalterischen Vorstellungen mit Anforderungen an einen effektiven Schallschutz und optimale Wärmedämmung verbinden. Das Fassadensystem FWS 60 CV zeichnet sich laut Schüco dadurch aus, dass die Fensterflügel der Pfosten-Riegel-Konstruktion in geschlossenem Zustand von außen nicht sichtbar sind. So füge sich die zurückhaltende Konstruktion optisch unauffällig in den baulichen Bestand ein.

Die mit einer Fensterbank versehenen Fensterbänder liegen auf der Mauerbrüstung auf und sind oben, bestückt mit Adapterprofilen und Paneelen, an die Decke angeschlossen. Als flankierende Maßnahme wurden die Decken im Anschlussbereich wärmegedämmt. Die Feldeinteilung ist rund um das Gebäude gleichmäßig gehalten. Das Achsmaß der Profile misst 950 Millimeter in der Breite und 1.920 Millimeter in der Höhe. Lediglich die Fenster im Dachgeschoss, das unter Umständen zu Wohnzwecken umgenutzt werden soll, sind etwas niedriger.

Optimiertes Raumklima

Jedes zweite Glasfeld ist mit einem Drehflügel bestückt, die Zwischenfelder sowie die Eckelemente sind fest verglast. Die Ecken sind vertikal profillos, also als Ganzglasecken ausgebildet. Alle Elemente sind mit einem hochwertigen Dreifach-Isolierglas ausgestattet. Bei der Farbwahl entschieden sich die Architekten für die Kombination außen dunkel, innen weiß, die dem heutigen Architekturgeschmack entspricht. Neben der optischen Aufwertung des Gebäudes hat die neue Befensterung laut Schüco weitere Auswirkungen. Sie verringere den Wärmebedarf und senke die Energiekosten. Zudem verbessere sie den Schallschutz und erhöhe den thermischen Komfort. Alles in allem gewährleiste die Modernisierung für die Zukunft nachhaltig eine gute Vermietbarkeit und zufriedene Mieter. So zahle sich die Investition in den Werterhalt des Gebäudes langfristig aus.