Weinig reagiert auf hohe Nachfrage Werk für Zuschnittoptimierung erweitert

Weinig hat seine Kapazitäten im Produktbereich Zuschnittoptimierung erweitert. Durch den Ausbau des Scanner-Werks in Luxemburg wurde die Produktionsfläche beim Tochterunternehmen Luxscan mehr als verdoppelt.

Scanner-Werk in Luxemburg ausgebaut: Die neue Produktion erlaubt eine deutliche Steigerung der Kapazität. - © Weinig

Mehr als 560 Quadratmeter stehen ab sofort für die Fertigung der LuxscanLine-Scanner zur Verfügung. „Mit dem Einsatz der 5S Methode zur Effizienzsteigerung und der vergrößerten Produktionsfläche können wir unsere Produktivität erheblich steigern“, betont Luxscan-Geschäftsführer Raphael Vogrig. „Zusätzlich sind wir durch die Erweiterung der Lagerflächen und eine personelle Anpassung nun in der Lage, mehr als 1500 verschiedene Ersatzteile für die Kunden vorzuhalten und schneller zu liefern als je zuvor“.

Der Showroom wuchs auf 360 Quadratmeter und bietet nun Platz für Vorführungen der gesamten Produktpalette. Wurde bislang nur der neue CombiScan+ C präsentiert, können Interessenten ab sofort auch CombiScan+ C, CombiScan+ R und EasyScan in Aktion sehen und individuellen Tests unterziehen. Weiterhin werden noch ein ShapeScan und die Feuchtemessung des Kooperationspartners Brookhuis ausgestellt. Ein EScan für die Festigkeitssortierung wird das Portfolio in Zukunft abrunden.

Nachfrage nach Prozesstechnik steigt

Ausgangspunkt für die Erweiterung war die kräftig gestiegene Nachfrage nach rationalisierungsorientierten Prozesskonzepten. Weinig profitiert nach eigener Aussage als Komplettanbieter für die Massivholzbearbeitung in besonderem Maße von diesen veränderten Marktanforderungen. Mit den Unternehmen Dimter, Raimann und Luxscan bilden drei ausgewiesene Spezialisten die Wertschöpfungskette Zuschnitt und Verleimung ab. Luxscan erweise sich dabei immer mehr als Schlüsselgröße und Erfolgsfaktor. „Erst durch das Zusammenspiel von scannerbasierter Erkennung und automatisierter Prozesstechnik gelingt es, das volle Potenzial eines modernen Auftrenn- und Zuschnittprozesses zu heben“, erklärt Michael Holtmann, Leiter des Weinig-Produktbereichs Zuschnitt und Verleimen. „Immer mehr Kunden erkennen dies und ziehen die Konsequenzen für ihren Betrieb“. In der Folge habe sich in den vergangenen vier Jahren der Auftragseingang bei Scannern um ca. 35 Prozent erhöht.