Mehr als 300 Lüftungsfenster verbaut die Baugenossenschaft München-West des Eisenbahnpersonals eG derzeit bei der Sanierung von 170 Wohungen. Die Lüftungslösung Geneo Inovent von Rehau soll dort für angenehmes Raumklima bei geschlossenem Fenster sorgen.
Für die umfangreiche Sanierung der Wohngebäude in der Münchner Trivastraße und Ebenauerstraße suchte die Baugenossenschaft München-West des Eisenbahnpersonals eG eine Lösung, die einen kontinuierlichen Luftaustausch für ein gesundes Raumklima und die Wertsteigerung der Immobilie sicherstellt. Sie entschieden sich für fas Lüftungssystem Geneo Inovent. "Die Lüftungslösung von Rehau hat uns absolut überzeugt. Nach dem erfolgreichen Einbau von bereits 350 solcher Fenster haben wir uns auch im zweiten Bauabschnitt gleich wieder dafür entschieden", sagt Andreas Schmid, Vorstand der Baugenossenschaft.
Besseres Wohnklima und weniger Heizkosten
Dieses Mal werden insgesamt 320 Lüftungsfenster eingesetzt. Direkt im Anschluss folgt dann noch ein dritter und letzter Bauabschnitt, für den weitere 200 Lüftungsfenster benötigt werden. Zusätzlich setzt die Monteure insgesamt zirka 150 Fenster aus dem Geneo-Profil ein. Bis Ende 2016 werden auf diese Weise die aus den 50er Jahren stammenden Wohnungen unweit des Olympiaparks komplett saniert. Insgesamt investiert die Baugenossenschaft zirka zehn Millionen Euro in das Projekt. Neben den Fenstern installieren Fachkräfte ein Wärmedämmverbundsystem, eine Anlage zur Regenwasserversickerung auf dem Grundstück, neue Heizungsanlagen, neue Grünanlagen sowie einen Spielplatz.
Komfort steigt
Die neuen energiesparenden Fenster sorgen in Kombination mit den Lüftungsfenstern manchmal für einen merkwürdigen Effekt. "Ein Mieter hat sich sogar beschwert, dass seine Heizung nicht mehr richtig funktioniere, weil es in seiner Wohnung zu warm sei. Am Ende stellte sich heraus, dass bei gewohnter Einstellung nach dem Tausch der Fenster und Dämmung der Fassade zu hohe Raumtemperaturen erzielt werden", erläutert Schmid. Die Heizung auch mal auszustellen, sei für die Bewohner eine neue, aber durchaus positive Erfahrung.
Harmonisches Erscheinungsbild
Die Funktionsweise von Geneo Inovent ist simpel: ein oder zwei Lüfterpaare werden jeweils seitlich in den Fensterrahmen integriert. Das automatische Lüftungssystem arbeitet mit einem Wärmetauscher, der für temperierte Frischluft sorgt: die Lüfter saugen Raumluft und frische Außenluft gleichzeitig an und führen sie zum Wärmetauscher. Der warmen, verbrauchten Innenluft entzieht der Tauscher die Wärme, welche die kalte Frischluft aufwärmt. Der Wärmetauscher ermöglicht dabei laut Rehau eine Wärmerückgewinnung von bis zu 71 Prozent, wodurch der Energieverbrauch sinkt.
Leise und einstellbar
Über zwei Pfeiltasten am Bedienelement können die Nutzer zwischen vier Stufen wählen und so die Belüftung individuell an ihre Bedürfnisse anpassen. Der ständige Luftaustausch mit bis zu 30 Kubikmetern pro Stunde und Fenster verbessert die Lufqualität. Dabei ist die Lüftung leise: Das Eigengeräusch schwankt je nach Leistungsstufe zwischen 18 und 38 dB (A). Zum Vergleich: eine Armbanduhr tickt bei zirka 20 dB (A).
Perfektes Zusammenspiel der Gewerke
Bei einem solchen Großprojekt ist die Abstimmung der einzelnen Gewerke entscheidend. "Wir haben qualifizierte und zuverlässige Partner, darüber sind wir sehr froh. Bisher klappt alles reibungslos", erklärt Schmid. Für den Bau und die termingerechte Anlieferung der Fenster und Lüftungsfenster zeichnet die Fensterfabrik Niederhofer aus Vilshofen verantwortlich. Die Firma B & E Montage aus Neufahrn montiert die Elemente fachgerecht.